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kommt. Meine Burg ist gut gesichert. Nein,
meine Kleine. Auf eine Rettung brauchst du
nicht hoffen.
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 Und wenn die Frist verstrichen ist, was
geschieht dann mit mir?
 Wenn der Termin verstrichen ist, bist du
keine Auserwählte mehr. Dann kann ich dich
töten!
Coreena lief es eiskalt den Rücken
hinunter.
 Diese Verwundung von dem Elfen,
steckst du da auch dahinter?
Exesor grinste selbstgefällig.
 Ja, ich kann mit Stolz sagen, dass ich das
alles eingefädelt habe. Ich habe ein paar Eis-
Elfen engagiert, Merlon zu überfallen und
ihn schwer genug zu verletzen, dass dein
Liebster mindestens zwei Tage mit der
Heilung beschäftigt ist. Ein Plan, der einfach
genial ist. Nicht wahr?
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Exesor verzog das Gesicht zu einem häss-
lichen Grinsen, dann gab er ihr einen
Schubs, dass sie rücklings auf die Matratze
fiel. Sie schrie überrascht auf, als sie ein
wenig unsanft auf der Matratze landete. Sie
raffte sich auf und funkelte ihren Peiniger
wütend an.
 Ich hoffe, Volcan kommt und brennt dir
ein Loch in deine hässliche Visage , spuckte
sie ihm entgegen.
Ein Energiestrahl aus Exesors Hand traf
sie und von jähem Schmerz übermannt
schrie sie erneut auf.
 Ich kann dich nicht töten. Foltern kann
ich dich allerdings. Also fordere mich besser
nicht heraus. Sonst wirst du leiden, wie noch
nie zuvor in deinem erbärmlichen Leben!
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Mit diesen Worten wandte Exesor sich ab
und verließ den Raum, die Tür hinter sich
verriegelnd. Coreena starrte lange auf die
geschlossene Tür, bis sie mit einem Mal in
Tränen ausbrach. Schluchzend warf sie sich
auf die Matratze und weinte sich in den
Schlaf.
Als Coreena erwachte, brauchte sie eine
Weile, um sich zu orientieren. Als sie realis-
ierte, wo sie war und was geschehen war,
sprang sie auf und lief an einen der Fenster-
schlitze. Draußen erblickte sie eine trostlose
Landschaft aus kleinen Kratern und Hügeln
und einigen wenigen, nackt und unheimlich
aussehenden Bäumen. Der Fensterschlitz
war zu schmal, um einen Fluchtweg dazus-
tellen. Doch selbst wenn sie hindurchgepasst
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hätte, wäre eine Flucht unmöglich. Sie be-
fand sich gut zehn Meter über dem Boden
und sie wusste auch gar nicht, wohin sie
fliehen sollte. Sie hatte keine Fähigkeiten,
die ihr erlaubten, sich durch Teleportation
fortzubewegen. Somit konnte sie nicht aus
dieser furchtbaren Welt fliehen. Ihre einzige
Hoffnung bestand darin, dass Volcan sie
retten würde.
 Schöne Scheiße , murmelte sie.
Sie hatte schon mindestens eine Stunde
aus dem Fenster gesehen, ohne eine lebende
Kreatur zu erblicken. Alles da draußen schi-
en tot zu sein. Was für eine trostlose Welt
und was für ein krasser Gegensatz zu Vol-
cans blühendem Paradies. Bei der Erinner-
ung an ihr Liebesspiel beim Wasserfall
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traten Tränen in ihre Augen. Wie sehr sie
sich danach sehnte, wieder in Volcans Ar-
men zu liegen. Sie hatte sich wirklich in
diesen Mann verliebt. Alles hätte so schön
werden können. Das Märchen war so kurz
davor gewesen, wahr zu werden. Und jetzt
saß sie hier und wartete auf den Tod.
Auf einmal fiel ihr ein, dass sie nicht die
Einzige war, die bald sterben würde. Ihre
Hand legte sich schützend auf ihren flachen
Bauch. Auch ihr ungeborenes Baby würde
mit ihr sterben. Die Trauer über das noch
nicht Geschehene und doch scheinbar
Unausweichliche brach ihr das Herz.
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Aerios schwankte und Volcan warf seinem
Freund einen besorgten Blick zu. Sie waren
seit zwei Tagen mit der schwierigen Heilung
beschäftigt und sie waren beide am Ende ihr-
er Kräfte. Cherry versorgte sie mit Getränken
und war selbst die meiste Zeit ebenfalls an
Merlons Seite.
 Setzt dich eine Weile. Das Schlimmste
haben wir geschafft , sagte Volcan.
Tatsächlich war Merlon gestern aus der
Bewusstlosigkeit erwacht und seither immer
wieder für längere Zeit wach und ansprech-
bar. Dennoch war er sehr schwach und die
Gefahr eines erneuten Kollaps noch nicht
gänzlich gebannt. Sein Elfenkörper heilte zu-
mindest schneller, als sein menschlicher
Leib. Wäre er ein normaler Mensch gewesen,
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hätte er mit den schweren Verwundungen
schon längst nicht mehr gelebt, als Aerios
das erste Mal zu ihm gekommen war. Nur
seine Elfenkräfte hatten die menschliche
Hülle am Leben erhalten.
 Ich steh das durch , sagte Aerios und
nahm den Energiedrink, den Cherry ihm
reichte, erleichtert an.
 Danke, Baby!
 Wird er durchkommen? , wollte Cherry
wissen.
 Ja, er hat es jetzt fast geschafft. Wenn er
das nächste Mal zu sich kommt, dann ist es
überstanden. Den Rest schafft er dann al-
lein , erklärte Volcan.  Kann ich auch noch
so einen?
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 Oh, ja natürlich. Sorry. Hier! , sagte
Cherry und reichte ihm einen Energiedrink.
Volcan trank die Dose in einem Zug und
warf sie, ohne hinzusehen, in den Mülleimer
hinter sich.
 Ihr Typen solltet im Zirkus auftreten ,
meinte Cherry schmunzelnd.
 Danke , meinte Volcan und schaute
Cherry lächelnd an.  Ich meine wegen Mer-
lon. Das war sehr mutig von dir, dass du ihm
geholfen und Aerios gerufen hast. Ich weiß,
was für Schwierigkeiten du hast und du bist
ein großes Risiko eingegangen. Es könnte dir
immer noch Ärger bereiten, wenn dein Fre-
und zurückkommt.
 Ich werde nicht mehr hier sein, wenn er
zurückkommt , sagte Cherry.  Ich habe
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beschlossen, ihn zu verlassen. Ich bin nur
noch wegen ihm hier , sagte sie mit einem
Blick auf Merlon.  Sobald es ihm besser geht,
werde ich von hier verschwinden.
 Er könnte dir helfen. Er mag dich! , sagte
Volcan.
 Ich weiß , antwortete Cherry leise und
wandte den Blick ab.  Ich mag ihn auch.
Aber ich bin noch nicht bereit für eine neue
Beziehung. Ich habe zu viel mitgemacht. Ich
weiß nicht, ob ich überhaupt jemals wieder
jemandem vertrauen kann.
 Er ist anders. Ich brauche dir nichts mehr
vorzumachen. Du weißt mittlerweile sehr
gut, dass er kein normaler Mann ist. Elfen
binden sich fürs Leben. Wenn er sich für
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dich entschieden hat, dann ist das für im-
mer. Solange ihr lebt.
 Ich & ich muss mal ins Bad , lenkte
Cherry vom Thema ab und verschwand aus
dem Raum.
Volcan seufzte, als Cherry die Tür hinter
sich geschlossen hatte.
 Merlon wird sich anstrengen müssen,
wenn er wieder zu Kräften gekommen ist.
Diese Frau ist nicht leicht zu erobern, fürchte
ich , sagte Aerios.
 Er sollte sie sich einfach über die Schulter
werfen und dann ab mit ihr nach Amarantus.
Fertig! , meinte Volcan.
Aerios lachte leise.
 Und das aus deinem Munde. Du
Frauenversteher!
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 Wie witzig! Was willst du mir damit an-
deuten, he?
 Warum hast du Coreena nicht über die
Schulter geworfen und ab nach Ignigena?
 Wir sprechen uns noch! In einem Jahr.
Mal sehen, was deine Auserwählte dir für
Kopfschmerzen bereiten wird. Mister
Ichweißallesbesser!
 Warte ab und lerne , sagte Aerios
grinsend.
 Kann es kaum erwarten.
 Komm, lass uns das hier zu Ende bring-
en , meinte Aerios.
 Richtig! , stimmte Volcan zu und sie
konzentrierten sich wieder auf ihren Patien-
ten. Ihre Energie strömte nun wieder unver-
mindert in Merlons Körper und das blasse
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Leuchten, das den Elfen umgab, wurde hell
und warm. Beide Hüter hatten die Augen [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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